domenica 19 aprile 2009

Buonaparte

Cari amici,

vier Monate sind seit meinem letzten Lebenszeichen vergangen. Der Frühling ist angekommen, der Winter ist vorbei. Vor einigen Wochen brachte es mein italo-brasilianischer Arbeitskollege auf den Punkt, als er sich über den außergewöhnlich harten Winter beschwerte. Mehrere Male sah ich morgens Temperaturen von -3°C auf dem Thermometer, das hatte ich bisher in Italien nicht erlebt. Und dennoch: zum ersten Mal seitdem ich in Italien lebe (und da schließe ich auch meine Erasmuszeit in Genua mit ein), habe ich nicht frieren müssen. Mein Haus in Cerreto Guidi hat eine vorzüglich funktionierende Gasheizung und solange die Russen nicht den Gashahn zudrehen, werde ich wohlige Wärme auch im schlimmsten Winter haben.
Aber, wie gesagt, der Winter ist vorbei und der Sommer naht. Seit drei Wochen gilt auch hier die Sommerzeit und man kann immer wieder den Sonnenuntergang hinter Cerreto Guidi beobachten. Und zum Thema Sommerzeit passt dann gleich noch ein netter italienischer Spruch, den ich im Internet aufgeschnappt habe. In Italien heißt die Sommerzeit ora legale (gesetzliche Stunde) und mit dem Begriff spielt dann auch der Witz: Scatta l'ora legale, panico tra i politici - Die Stunde des Gesetzes ist gekommen: Panik unter den Politikern.

Erdbeben

Wie Ihr alle aus den Nachrichten entnommen habt, wurde die mittel-süditalienische Region Abbruzzen vor zwei Wochen von einem Erdbeben erschüttert. Und wie ich bei einem gleichzeitigen Besuch in Deutschland mitbekommen habe, hat sich die Bildzeitung gleich der Frage gewidmet, ob man nun auch problemlos seinen Italien-Urlaub stornieren kann.
Also zur Beruhigung aller, das Erdbeben war zwar schrecklich, aber es liegt nicht das ganze Land in Trümmern, sondern, schlimm genug, nur ein relativ kleines Gebiet rund um die Stadt L'Aquila. Nach den letzten offiziellen Meldungen gab es in 49 Gemeinden Schäden mit 294 Toten. Nach seriösen Schätzungen, hätte das Erdbeben tagsüber verheerendere Ausmaße haben können, wenn einige Schulgebäude geöffnet gewesen wären. Bereits 2002 ist bei einem Erdbeben in einer Nachbarregion eine Schulklasse unter den Trümmern der Schule begraben worden. Umso wütender wird heute von vielen Betroffenen als auch von anderen Italienern die Frage gestellt, wie es zum Zusammenbruch relativ junger Gebäude bei einem nur mittelstarken Erdbeben kommen konnte. Die Antwort liegt auf der Hand: die Baugesetze wurden ignoriert, die Gebäude mit minderwertigen und unzureichenden Materialien errichtet. Es ist letztlich immer wieder das Problem, dass die Sicherheit oft zu teuer ist und daher ignoriert wird. Das merkt man nicht nur bei Erdbeben, sondern auch an den regelmäßigen Meldungen über Todesfälle bei Arbeitsunfällen. Um die Unternehmen in der derzeitigen Krise zu entlasten, hat die Regierung erst vor kurzem die Kontrollen gelockert, die die Anwendung der gesetzlichen Vorschriften in den Unternehmen in Sachen Arbeitssicherheit überprüfen sollen. Die Verbindung solch einer Politik mit den Auswirkungen des Erdbebens werden in der Öffentlichkeit leider nur selten gezogen.
Stattdessen werden kritische Stimmen angegriffen. Nach der Anwendung der Gesetze bei der Errichtung der Gebäude zu fragen, gilt als kleinlich und würde den Opfern auch nicht mehr helfen. Zu dem bereits angedeuteten Antikrisenpaket gehört auch ein Gesetz, dass es Immobilienbesitzern ermöglicht, Ihre Immobilien ohne langwierige Genehmigungsverfahren um 20% zu vergrößern. Als ein Karikaturist in der Rai-Sendung annozero eine Karikatur zeigte, in der dem neuen Gesetz entsprechend auch eine Zunahme der zukünftigen Zahl an Erdbebenopfern um 20% vorausgesagt wurde, wurde er von der Rai aus der Sendung entfernt. Seine Karikatur wäre geschmacklos und würde die Opfer verhöhnen.

Sinngemäß: Überschrift: „Mehr Kubikmeter“ Antwort: „auf den Friedhöfen“
Da ich in der Toskana auch in einer nicht völlig ungefährdeten Region lebe, bleibt mir nur die Hoffnung, dass die hiesigen Bauten verantwortungsvoller errichtet worden sind. Im Allgemeinen nimmt man an, dass die Gesetze im Norden eher Anwendung finden als im Süden, wozu auch die Abrruzzen zählen.
Im Jahr 1846 gab es das „Erdbeben von Fauglia“, nur einige Kilometer von Pieve di Santa Luce entfernt, wo ich noch bis zum letzten Sommer gelebt habe. Der Nachbarort von Pieve, Orciano Pisano, wurde damals zerstört und allein in diesem Dorf gab es laut Wikipedia 19 Tote. Wie sich das damalige Beben auf Pieve auswirkte, konnte ich nur ansatzweise herausfinden. Der Einsturz der Pieve (der örtlichen Kirche), die anschließend wiederaufgebaut wurde, deutet daraufhin, dass auch Pieve nicht ganz glimpflich davon gekommen war.
Das letzte größere Erdbeben in der Toskana gab es 1984. Ein Seebeben vor der Küste von Livorno und Pisa, dessen Auswirkungen an Land zu drei Todesopfern und einigen beschädigten Gebäuden führten. In Umbrien (Nachbarregion der Toskana) gab es 1997 ein schweres Erdbeben, dass elf Menschenleben kostete und die berühmte Basilika des heiligen Franziskus in Assisi schwer beschädigte.

Die Karte zeigt, wie sich das Erdbebenrisiko auf Italien verteilt

Nachbarn

Nicht nur im Zusammenhang mit dem Erdbeben häufen sich seit einigen Monaten die allseits bekannten Ausrutscher Berlusconis. Ob er den Erdbebenopfern im Interview mit einem deutschen Sender (nicht aber mit einem italienischen!) mehr Zweckoptimismus empfiehlt, Obama als jung, schön und braungebrannt bezeichnet, sich nach dem Gruppenfoto mit der Queen lauthals in den Mittelpunkt stellt oder Merkel auf dem roten Teppich warten lässt: alle Welt fragt sich, was ihn veranlasst, sich ständig überall auf diese Weise unmöglich und lächerlich zu machen. Meine Theorie ist, dass alle diese Ausrutscher kein Zufall sind sondern von Anfang bis Ende durchgeplant sind. Die internationale Presse stürzt sich, wie schon bei den diversen Prozessen, auf ihn. Die heimische Presse hingegen hat er soweit im Griff. Also erscheinen dem Mann von der Straße (auf italienisch gibt es keinen „kleinen Mann“ sondern den uomo della strada) die Angriffe auf Berlusconi als Angriffe aus dem bösen Ausland und automatisch solidarisiert sich ein nicht unwesentlicher Teil der italienischen Wählerschaft mit dem Ministerpräsidenten.
Dazu muss man wissen, dass die italienische Mentalität von einem latenten Minderwertigkeitskomplex gegenüber den europäischen Nachbarn gekennzeichnet ist. Schon das 1847 entstandene Lied Fratelli d'Italia, das hundert Jahre später zur Nationalhymne wurde, enthält eine vielsagende Textzeile: noi siamo da secoli calpesti, derisi – seit Jahrhunderten werden wir getreten und verlacht. Das Trauma wurde bestätigt, als die italienische Einigung nur mit militärischer Hilfe durch Frankreich (und später Preußen) durchgesetzt wurde. Als nächstes fühlte sich das im ersten Weltkrieg auf der Siegerseite stehende Italien von seinen Alliierten (unter anderem Frankreich...) zurückgesetzt und um die Früchte des Sieges gebracht: man hatte sich doch mehr erhofft, wurde aber offenbar nicht ernst genommen.
Auch heute noch wird Italien, seien wir mal ehrlich, nicht wirklich ernst genommen. Viele Leute, die Italien lieben, tun es häufig so, wie man kleine Kinder, die Quatsch machen, niedlich findet. Umgekehrt ist es wohl auch so, dass von denjenigen, denen Italien zu unordentlich und chaotisch ist, viele der Typ sind, der sich über Lärm auf Spielplätzen beschwert, also verbiesterte Unsympathen sind. Im Zweifelsfalle sind mir die ersten natürlich lieber, aber dennoch ist diese Liebe eher die Liebe zu einem nicht vorhandenen Klischeeitalien als zu dem Land, welches Italien heute tatsächlich ist.
Dass Italien eben doch ein führendes Industrieland ist, wird außerhalb Italiens nur am Rande zur Kenntnis genommen, umso größer ist die Befriedigung für die Italiener, wenn man es den Schnöseln im Ausland mal zeigen kann. Als alter Autofreak fällt mir da gleich ein aktuelles Beispiel ein: die sich abzeichnende Übernahme von Chrysler durch Fiat auf eine ziemlich gewitzt-intelligente Art und Weise hat in Italien viel Beifall gefunden. Selbst, wenn das Projekt scheitern sollte, hat Italien damit gezeigt, dass das Land nicht voreilig abgeschrieben werden sollte.
Also mal ein paar Zeilen zum Image der zwei großen europäischen Nachbarn. Ganz besonders das Verhältnis zu den Franzosen ist sehr ambivalent. Auf der einen Seite sieht man sich als Verwandte mit gemeinsamen Ursprüngen und ähnlicher Mentalität. Gegenüber den Barbaren aus dem europäischen Norden wissen sowohl Italiener als auch Franzosen etwas mit einem Bidet anzufangen. Und gerade wegen der Ähnlichkeit sieht man sich in einem ständigen Wettkampf mit den „Cousins jenseits der Alpen“ (so werden die Franzosen oft genannt). Manch Italiener hat einen unverhohlenen Hass auf die Franzosen entwickelt, der wohl aus einem unterdrückten Neid gespeist wird. Während die Franzosen ihre Revolution feierten, einen Napoléon hatten und zu einer Großmacht aufstiegen, blieb den Italienern nur die Erinnerung an das glorreiche Rom. Wahrscheinlich ist es diese unterschiedlich verlaufene Geschichte, die die Franzosen in den Augen der Italiener zu herablassenden Nationalisten macht.
Und wie sieht es nun mit den Deutschen aus? Schon mehrfach ist mir eine Art positiver Rassismus aufgefallen, dem ich als Deutscher ausgesetzt bin. Während sich die Italiener bei Ihren Landsleuten immer mehrfach absichern, wird mir ein Vertrauensvorschuss entgegengebracht. Wie hier allgemein bekannt ist, betrügen Deutsche nicht, sie lügen nicht und handeln rational. Natürlich können Sie auch sehr böse werden, wie man im letzten Krieg gemerkt hat und deshalb sind den Italienern die Deutschen am Ende irgendwie doch unheimlich. So richtig kann man sie nicht einschätzen, also verlässt man sich auf die Vorurteile, die schon stimmen werden. Ein wenig verwirrt sind sie dann, wenn sie einen Deutschen vor sich haben, der freiwillig ein kleines italienisches Auto fährt und lieber Wein als Bier trinkt. Aber da die Deutschen eben ein völlig anderes (barbarisches) Volk sind, machen sich die Italiener da auch nicht zu viele Gedanken. Und ich als in Italien lebender Deutscher genieße auch eine gewisse Narrenfreiheit, da ich ja zu einem merkwürdigen und im Grunde völlig fremden Volk gehöre. Von mir wird nicht erwartet, dass ich mich wie ein Italiener verhalte. Vor allem was das Privat- und Familienleben angeht.
Außerdem nimmt man den Deutschen die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte der Nachkriegszeit nicht übel. Die Deutschen sind halt anders, an denen braucht man sich nicht zu messen. Und da sie so anders und tumb sind, kann man über die Deutschen ja auch mal lachen.
Bisher war das alles nur eine von mir entwickelte Theorie, die auf einzelnen Indizien basiert. Vor allem hinsichtlich des Konkurrenzgefühls gegenüber den Franzosen und der relativen Gleichgültigkeit gegenüber den Deutschen. Vor einigen Wochen fand ich endlich in einem Absatz die Bestätigung, das meine Theorie nicht völliger Humbug ist. Der Chefredakteur der Autozeitung Quattroruote hat in seinem Leitartikel der Märzausgabe folgende Sätze niedergeschrieben: „Ich habe den Eindruck, dass unsere französischen Cousins, die schon immer unser Maßstab sind (die deutschen Panzer kommen von einem anderen Stern), stärker von der Großen Depression betroffen sind als wir.“ Im folgenden listet er die Erfolge der italienischen Abwrackprämie im Vergleich zur französischen auf und wie Fiat der Krise trotzt, während die französischen Hersteller in der Krise stecken.
Natürlich vergleicht man sich auch gelegentlich mit den Deutschen, aber das eigentlich nur aus zwei Gründen: erstens, wenn man in irgendeinem Punkt etwas besser macht. Zweitens, wenn die jeweilige Opposition der jeweiligen Regierung ihre Misserfolge vorhält und das Vorbild Deutschland nennt. Wobei da auch noch unerreichbarere Beispiele wie die Niederlande, Dänemark oder gar Schweden herhalten müssen.

ANGELA über alles: aus Anlass der Nürnberger Spielwarenmesse präsentiert der italienische Modellautohersteller BRUMM einen Fiat 500 zu Ehren des Gastgeberlandes

San Miniato

Was hatten die Franzosen? Einen Napoléon? Das habt Ihr einfach so hingenommen? Da könnt Ihr mal sehen, wie weit es die französische Propaganda gebracht hat. Selbst die Italiener glauben, dass Napoléon, Spross eines toskanischen Adelsgeschlechts, Franzose war.
Napoleone Buonaparte, so der Geburtsname des größten italienischen Feldherrn seit Giulio Cesare, wurde 1769 auf der Insel Korsika geboren, die ein Jahr zuvor von der Republik Genua an Frankreich verkauft wurde.
Die Familie Buonaparte selbst war ungefähr zweihundert Jahre zuvor aus der Toskana nach Korsika gezogen, nämlich aus San Miniato. San Miniato liegt einige Kilometer von Cerreto Guidi entfernt auf einem Hügel südlich des Arno. Bereits seit Jahrhunderten hatte es aufgrund seiner strategischen Position an Bedeutung gewonnen. Mehrere deutsche Herrscher (Otto I., Friedrich II., Barbarossa) haben in San Miniato Spuren hinterlassen und es wurde zu einer wichtigen Zwischenstation für deutsche Pilgerer, die auf dem Frankenweg nach Rom unterwegs waren. So wichtig, dass San Miniato für Jahrhunderte den Beinamen al tedesco führte: also in etwa „San Miniato (deutsch)“.
Zurück zu Napoleone. Erst in seiner Jugend fällte er die Entscheidung, seinen Namen zu französisieren, weil er den Eindruck hatte, sein italienischer Name könnte ihm hinderlich sein, wenn er in französischen Diensten Karriere machen wollte. So nannte er sich also fortan Napoléon Bonaparte und began seine steile Karriere. Nach den militärischen Operationen zur Verteidigung der Revolution führte ihn schließlich sein erster Feldzug außerhalb Frankreichs nach... Italien.
Bereits während des italienischen Feldzugs begann Napoléon mit den Kunstraubaktionen, die er später in ganz Europa durchführte. Man denke an die Quadriga des Brandenburger Tors, die erst nach der Niederlage Napoléons wieder nach Berlin zurückgeführt wurde. Und genau auf diese Raubzüge spielt eine schöne italienische Anekdote an. Bevor ich sie zum Besten gebe, muss ich noch mal auf seinen ursprünglichen Nachnamen Buonaparte zurückkommen, unter dem Napoléon bis heute in Italien bekannt ist. Una buona parte bedeutet ins deutsche übersetzt „ein großer Teil“. Der Name Buonaparte also Großteil.
Es soll sich vor Mailand zugetragen haben, dass Napoléon einen verbitterten, geschlagenen Italiener gefragt hat: „Sind denn wirklich alle Franzosen Mörder und Räuber?“ Die Antwort des Italieners: Tutti no, ma Buonaparte sì. - Alle nicht, aber der Großteil schon.
Sehr schön, oder?
Während sein Vater Carlo Buonaparte San Miniato einmal besuchte, um Unterlagen zu sammeln, die die adlige Herkunft der Familie Buonaparte bewiesen, hatte es den Sohn während des Italienfeldzuges auch einmal nach San Miniato verschlagen. Im dortigen Wohnhaus seines Onkels, der nicht auf Korsika wohnte, hielt er einmal Kriegsrat.

Blick auf und von San Miniato
Ein ganz anderes Kriegsdrama spielte sich 1944 in San Miniato ab. Die deutschen Besatzungstruppen hatten einen großen Teil der Einwohnerschaft in den Dom von San Miniato versammeln lassen, als eine Bombe einschlug und sechzig Todesopfer zu verzeichnen waren.
Die folgende Gedenktafel wurde am zehnten Jahrestag des Masskers am Rathaus angebracht.


Der Text der Gedenktafel erinnert an das Massaker, das laut Text von den deutschen Truppen verübt worden war. Das Massakers sei von einer Armee verübt worden, die aufgrund ihrer Feindschaft gegenüber jeder Freiheit, unfähig zum Sieg war. Ein schöner Satz.
Und trotz der Wut, Trauer und Verbitterung findet sich auf dieser Gedenktafel noch ein Satz und das nur zehn Jahre nach Kriegsende: „Italiener, die ihr das lest, vergebt, aber vergesst nicht.“ Und weiter unten: „Denkt daran, dass die ewige Zivilisation nur im Frieden und in der Arbeit lebt“.


Noch einmal 54 Jahre später hat die Gemeinde im Juli letzten Jahres neben der ersten Gedenktafel eine weitere angebracht. Neuere Forschungen hatten ergeben, dass der Dom von einer amerikanischen Bombe getroffen wurde und dass an diesem Verbrechen die Deutschen einmal nicht schuldig waren.
Statt nun einfach die erste Tafel verschwinden zu lassen, hat sich die Gemeinde aber entschlossen, die Größe zu haben und mit dem Fehler zu leben und ihn in einer weiteren Gedenktafel zu erläutern. Die Tafel weist auf den Fehler hin, erklärt die Herkunft der Bombe, aber auch die ursächliche Kriegsschuld der Deutschen und die Komplizenschaft der italienischen Faschisten. Sie endet mit der Schlussfolgerung, die die Väter der italienischen Verfassung im Artikel 11 manifestierten: „Italien lehnt den Krieg ab.“
Ministerpräsident Silvio Berlusconi meinte im Januar, dass die italienische Verfassung (die ihm nicht genug Macht in die Hand gibt) sowjetisch inspiriert sei.

Finale

Wenn man diese Erinnerungen hoch holt, kann man vielleicht wirklich sagen, dass Europa aus der Vergangenheit gelernt hat. Und ich habe es versäumt, den Termin einzuhalten, bis zu dem ich mich in meiner Gemeinde in die Wählerliste eintragen lassen konnte, um an den Europawahlen (für die italienischen Abgeordneten) teilzunehmen.
Und dass, obwohl ich Europa täglich lebe... Schande über mich.

Daniele